Niedersachsen.Global
Thema

Internationale Zusammenarbeit

Eine Glaskugel schwebt vor einer Weltkarte, in ihr sieht man die Karte gespiegelt und auf den Kopf gestellt

Andre Ebeling

Die globalen Verflechtungen sind vielfältig. Auch zivilgesellschaftliche Initiativen arbeiten über Grenzen hinweg. Dabei schaffen sie Orte der Begegnung für viele Menschen. Dort suchen diese nach gemeinsamen Lösungen für drängende Herausforderungen und stärken den weltgesellschaftlichen Zusammenhalt. Wichtig dafür: Sichtbarkeit, gute Rahmenbedingungen und wirksame Förderung. Und auch der kritische Blick auf ungleiche Voraussetzungen und eigene Rollen in der Zusammenarbeit gehören dazu.

Aktuelles zum Thema

Ansprechpartner

Internationale Zusammenarbeit
Ein Portraitfoto von Sören Barge, der weiße Haut und helle Haare hat und ein blaues Hemd trägt

VEN

Sören Barge
Eine Welt-Fachpromotor
015566 461609
barge@ven-nds.de

Hausmannstraße 9-10
30159 Hannover

Damit ist Niedersachsen.GLOBAL aktiv zum Thema

Unterstützung von Engagierten

Zivilgesellschaftliches Engagement wird in Niedersachsen und der Welt ganz oft von motivierten Menschen getragen, die in ihrer (freien) Zeit etwas verändern wollen. Niedersachsen.GLOBAL fragt, was Engagierte an Unterstützung benötigen und organisiert passende Beratung, Fortbildung und Unterstützung.

Sichtbarkeit und Dialog

Durch gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit steigern wir die Sichtbarkeit der Zivilgesellschaft. Denn nur wenig wird über das globale Engagement in Medien berichtet. Daneben setzt sich Niedersachsen.GLOBAL bei der Landespolitik und -verwaltung sowie Förderinstitutionen für gute Rahmenbedingungen ein.

Vernetzung und Austausch

Schon jetzt gibt es viele Vereine und Organisationen in Niedersachsen, die gemeinsam mit Engagierten weltweit arbeiten. Diese in den Austausch untereinander zu bringen ist unser Ziel – denn davon profitieren auch neue Interessierte, die aus Erfahrungen lernen können.

Wissenstransfer und Diskussion

Für eine wirksame und gerechte globale Zusammenarbeit ist es wichtig, diese immer wieder zu überprüfen und neue Perspektiven zu berücksichtigen. Niedersachsen.GLOBAL sorgt für die Verbreitung neuen Wissens und diskutiert dieses z. B. auf Konferenzen.

Unsere Positionen

Eine Gruppe Menschen steht vor dem EU Parlament vor einem großen Schild, auf dem "Together for Democracy" steht

Niedersachsen.GLOBAL

Globale Begegnung

als Werkzeug gegen Nationalismus

Globale Begegnungen ermöglichen den Perspektivwechsel, fördern Solidarität und gemeinsames Engagement für eine gerechte Zukunft für alle. Denn: Vorurteile, Rassismus und Abschottung sind keine Lösungen für die globalen Herausforderungen. Sie produzieren Ausgrenzung und Rechtsverletzung, nicht zuletzt an menschengemachten Grenzen. Die globale Verständigung verhindert, dass Menschen von Feindschaft geprägt sind und andere abwerten, um sich selbst aufzuwerten.

Eine Gruppe Menschen steht vor dem EU Parlament vor einem großen Schild, auf dem "Together for Democracy" steht

Niedersachsen.GLOBAL

Dekoloniale Perspektive

auf internationale Zusammenarbeit

Die heutige Welt ist eine Folge der Entscheidungen in der Geschichte und nicht eines vermeintlich vorbestimmten Weges, denn automatisch alle gehen. Durch den gewaltvollen Kolonialismus wurden weltweite ungerechte Strukturen geschaffen, die bis heute die Startchancen für gutes Leben stark beeinflussen. Eine machtkritische Reflektion dieser Geschichte ist darum besonders wichtig. Gerade Ansätze aus den ehemaligen kolonisierten Gebieten sind wichtige Richtschnur für gemeinsames Handeln.

Eine Ausstellung über den Kolonialismus in Form einer Tischdecke. Im Fokus ist ein Beitrag über Anton Wilhelm Amo

Niedersachsen.GLOBAL

Beteiligung und Wertschätzung

aller Engagierten

Internationale Zusammenarbeit lebt durch die Menschen, die sie betreiben. Ihre Projekte müssen darum auf Partizipation ausgelegt sein und nicht dem Interesse einiger weniger entsprechen, die sie zu ihrem persönlichen, finanziellen oder moralischen Vorteil nutzen. Alle Seiten und Beteiligte haben etwas einzubringen, sollten mitbestimmen dürfen und Wertschätzung erfahren. Insbesondere Menschen, die von globaler Ungerechtigkeit betroffen sind, sind Expert*innen für ihre eigene Situation. Ihr Engagement muss sichtbar werden.

Menschen stehen im Kreis und haben zwischen sich ein Netz aus einem Faden gespannt

Andreas Joppich

Gemeinsames Lernen

als Basis der Zusammenarbeit

Die Welt wandelt sich fortlaufend – und mit ihr auch die Rollen der Menschen auf dieser. In Zeiten immer größerer globaler gemeinsamer Herausforderungen ist es nötig, möglichst viele verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen und gemeinsam Neues zu lernen. In globalen Begegnungen und Projekten sollten insbesondere Gelegenheiten für Austausch, kritische Selbstreflektion, aktives Zuhören und das Ausprobieren von Ideen geschaffen werden, damit ausgetretene Pfade verlassen und belastbare Verbindungen entstehen.