Eine Welt Netz NRW
21 junge Menschen aus Ruanda, Vietnam, Südkorea, Tansania, Ecuador, Peru, Serbien, Indien, Syrien, Südafrika und Deutschland kamen Mitte Oktober für eine Woche zusammen, um sich intensiv mit den Folgen der Klimakrise, globaler Ungerechtigkeit und den damit verbundenen persönlichen und gesellschaftlichen Folgen auseinanderzusetzen. Ziel war es, dass globale und junge Stimmen in der Klimadebatte mehr Gehör finden. Die Idee dazu hatte Helen Herbst, die mit dem Eine Welt Netz NRW 2024/25 einen weltwärts-Freiwilligendienst in Tansania absolvierte. Ihr war es wichtig, dass internationale Freiwillige, die derzeit in Deutschland sind, eine Chance auf eine Teilnahme an der klimapolitischen LCOY – Local Conference of Youth hatten, die dieses Jahr in Lüneburg stattfand.
Gemeinsam arbeiteten die Teilnehmenden in interaktiven Workshops zu Themen wie den Ursachen und Folgen des Klimawandels, erarbeiteten Lösungsansätze und tauschten persönliche Erlebnisse aus ihren Herkunftsländern aus. Extra aus Tanzania war die Expertin für Klimagerechtigkeit, Domitila Jonas Mwango von Tanzania Youth Coalition, angereist Ein besonderer Fokus lag darauf, nicht nur wissenschaftliche Fakten zu betrachten, sondern auch Raum für persönliche Eindrücke, Sorgen und Hoffnungen im Umgang mit der Klimakrise zu schaffen.
Im Anschluss an das Seminar besuchte die Gruppe gemeinsam die LCOY. Sie ist die nationale Jugendklimakonferenz, die parallel zur UN-Klimakonferenz (COP) stattfindet. Dort nahmen die jungen Menschen an verschiedenen Workshops, Diskussionen und Vorträgen teil, um ihr Wissen zu vertiefen, sich zu vernetzen und neue globale Perspektiven auf den Klimaschutz zu gewinnen.
Das Projekt wurde von Eine Welt-Promotor*innen aus Niedersachsen und NRW unterstützt und finanziell gefördert aus Mitteln des Katholischen Fonds, der AG Klima der Stiftung Umverteilen und der Staatskanzlei des Landes Niedersachsen – dafür ein herzliches Dankeschön!